Brand von Haferpflaumen

Artikelnummer: 255

41 % Vol.
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Beschreibung
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Schon vor 2000 Jahren dichtete der Römer Marcus Valerius Martial „Nimm Pflaumen für des Alters und morsche Last, denn sie fördern die Verdauung und entspannen den Bauch“
Alexander der Große brachte von seinen Kriegszügen Pflaumen mit nach Europa. Das Zentrum des Pflaumenhandels war wohl Damaskus. Daher vermutlich auch das Wort Damaszenerpflaume. Der professionelle Anbau von Pflaumen geht wohl auf den Verdienst von Karl des Großen zurück.

Die leuchtend gelbe Haferpflaume gehört zu den Wildpflaumen. Sie trägt ihren Namen (Prunus domestica subsp. insititia) Haferpflaume, weil der Reifezeitpunkt zur Haferernte stattfindet. Im Jahr 2003 habe ich ca. 20 Haferpflaumen Bäume in unserem Obstgarten gepflanzt. Die honigsüßen Früchte schütteln wir vorsichtig auf unter den Bäumen aufgespannte Hagelnetze oder pflücken diese von Hand ins Fass. Ca. 14 Tage nach der Gärung entfernen wir die Steine aus der Maische und destillieren. Nun wird die Maische schonend im Rosenhutkessel destilliert.

Süßer Pflaumenduft gepaart mit einem Hauch von Mandel und Marzipan steigt in die Nase Auch eine dezente Zitrusnote untermalt den Duft.
Auf der Zunge eine feminine Süße breit im Mund und elegant an Marillen erinnernd, dann eine würzige Note vom Steinton gepaart mit dem 41% Vol. süßen Alkohol bleibt lang auf der Zunge und am Gaumen rinnt dann wärmend die Kehle runter.
Ein Gaumenschmaus und absolute Rarität aus der Ernte von vor 10 Jahren. Als Verdauungsschnaps nach einem leckeren Essen oder einfach nur um den Tag abzuschließen.