Ihren Ursprung hat die Oxelbeere, wie man die schwedische Mehlbeere auch nennt, zweifellos in den skandinavischen Regionen. Ein weiterer Name ist auch schwedische Eberesche, wobei die Blätter des Baumes an Eichenblätter erinnern als an Vogelbeer Laub. Sie gehören jedoch der gleichen Sorbus
Familie an. Die apfelförmigen Steinfrüchte sind bis zu 1 cm dick und von orange roter bis tiefroter Farbe. Sie sind essbar und von säuerlichem, mehligem Geschmack. Sie ähneln in den Bitterstoffe, sehr der heimischen Vogelbeer und das spiegelt sich auch im Destillat Charakter wieder. Man könnte ihn glatt mit einem Vogelbeerbrand verwechseln.
Die Früchte für diesen Brand wurden im Jahr 2002 geerntet rund um Miltenberg am Main aber auch in der Pfälzer Gegend, da die Weinbauregion mit ihrem milden Klima besonders schmackhafter Früchte hervorbringt.
Der nunmehr 20 Jahre abgelagerte Brand von schwedischen Mehlbeeren entströmt ein femininer Duft von weichen, vollreifen Marillen gepaart mit der würzigen Note von Vogelbeeren untermalt mit Blutorangen.
Auf der Zunge mollig weicher Alkohol, der sich würzig süß mit der typischen Vogelbeernote entfaltet, dann ein Potpourri von Aprikosenmarmelade mit Vanillewürze. Angenehm süßbitter wird der Mund-, und Rachenraum ausgekleidet von der Fruchthaut mit Mandarinenflair und zum Finale bleibt am Gaumen und der Zunge der typisch elegante herbe Sorbus- Mehlbeergeschmack mit einer angenehm an frisches Bienenwachs erinnernden Note.
Ein hervorragender Begleiter zur Kürbissuppe (Muskat Kürbis) oder zu einem Lachstatar.
Passend wäre auch ein Mangosorbet.